Die Blechblasinstrumente


Die Blechblasinstrumente werden immer dann gebraucht,

wenn es in der Musik ganz besonders feierlich wird.

Um einen Ton zu erzeugen, presst der Musiker seinen Mund

an das Mundstück und bläst mit Druck hinein.

Um Töne in unterschiedlichen Höhen zu erzeugen,

muss er die Spannung seiner Lippen verändern.

Die vier wichtigsten Vertreter sind:


1. die Trompete


2. die Posaune


3. das Horn


4. die Tuba


Willst du etwas über die Blechblasinstrumente lernen, dann scroll nach unten... Viel Spaß!

Die Trompete


Die Trompete ist das bekannteste Blechblasinstrument. Mit ihr kann man die höchsten Töne spielen.

Der Musiker erzeugt den Ton, indem er in das Mundstück bläst.

Die Tonhöhe wird durch das Betätigen der Ventile, vor allem aber durch die Veränderung der Lippenspannung erzeugt.

Auf Grund ihrer Geschichte wird die Trompete oft in der Militärmusik eingesetzt.

Ihr schmetternder Klang hat eine große Signalwirkung. Es ist, als wollte sie sagen:

"Achtung der König kommt!" oder "Hört her, es gibt etwas Wichtiges zu verkünden!"

Aber wir finden sie auch in der Volksmusik, in großen sinfonischen Werken und im Jazz.

Ohren auf! So klingt die Trompete... Musiker stellen IHR Instrument vor!

Die Posaune


Die Posaune gehört auch in die Gruppe der Blechblasinstrumente.

Wie bei der Trompete wird der Ton erzeugt, indem der Musiker in das Mundstück bläst.

Allerdings hat die Posaune keine Ventile, sondern einen sogenannten Zug. Damit kann der Posaunist die Tonhöhe verändern.

Weil sie größer ist als die Trompete, kann man mit der Posaune tiefere Töne spielen.

 

Merke: Je länger der Weg der Luft durch ein Blechblasinstrument ist, umso tiefer klingt der Ton.

 

Auch die Posaune ist ein sehr altes Instrument.

Schon im Mittelalter gab es die sogenannten Businen (Vorgänger der Posaune)

und Zugtrompeten.

Ohren auf! So klingt die Posaune... Musiker stellen IHR Instrument vor!

Das Horn


Der bekannteste Vertreter dieses Instrumentes

ist das Waldhorn. Und wie der Name schon vermuten lässt, wurde und wird dieses Instrument bei der Jagd eingesetzt.

Vielleicht hast du schon mal gehört, dass zum großen „Halali“ geblasen wird?

Gerade in den hohen Lagen ist es nicht einfach

für den Musiker, die richtigen Töne zu treffen. Deshalb nennt man das Horn in Musikerkreisen auch scherzhaft „Glücksspirale".

Übrigens: wenn man die ganzen Windungen eines Horns aufwickeln würde, dann hätte es eine Rohrlänge von ca. drei bis vier Metern.

Ohren auf! So klingt das Horn... Musiker stellen IHR Instrument vor!

Die Tuba


Die Tuba ist das Blechblasinstrument, mit dem man die tiefsten Töne spielen kann.

Der Name „Tuba“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „Röhre“.

Schon die alten Römer kannten die Tuba. Allerdings sah sie damals noch etwas anders aus.

Die Tuba, wie wir sie heute kennen, wurde erst 1835 in Berlin durch die Erfindung der Ventiltechnik geboren.

 

Es gibt Tuben (Mehrzahl von Tuba) mit 3, 4, 5, oder 6 Ventilen.

 

In Blaskapellen wird sehr gern eine Tuba eingesetzt, die Sousaphon heißt.

Benannt wurde sie nach dem berühmten amerikanischen Militär-Kapellmeister und Komponisten John Philip Sousa.


Ohren auf! So klingt die Tuba... Musiker stellen IHR Instrument vor!