Das Mittelalter
Vom "finsteren Mittelalter" hast Du ganz bestimmt schon etwas gehört, oder?
Was bedeutet das?
Die Zeit des Mittelalters war so ca. von 500 -1400 n.Chr. (nach Christus).
Diese Zeit war für die Menschen nicht einfach.
Es wurden schreckliche Kriege geführt, es war die Zeit der Hexenverfolgung
und es gab Seuchen und Krankheiten, wie zBsp. die Pest, an der sehr viele Leute gestorben sind.
Du fragst dich sicher, wo wurde, in dieser schweren Zeit, denn schöne Musik gemacht?
ANTWORT:
Im Mittelalter wurde hauptsächlich in der Kirche und bei Hofe gesungen und musiziert.
Wir merken uns die beiden Begriffe:
Gregorianische Gesänge
und
Minnegesang
Schau dich schlau! In diesem Video geht es um die wichtigsten Fakten über die Musik im Mittelalter!
Wenn Du dieses Rätsel lösen kannst, dann weißt du schon die wichtigsten Begriffe
zum Thema Musik im Mittelalter! Viel Spaß beim Rätseln!

Die Erfindung der Noten
Bevor die Notenschrift erfunden wurde, haben die Sänger und Musiker die Musik mündlich weitergegeben. Deshalb wissen wir auch nicht sehr viel über die Musik im Mittelalter.
Es gab so etwas ähnliches wie Noten, die hießen
Neumen. Mit Hilfe dieser Neumen wussten die Sänger ob die Melodie nach oben oder nach unten gesungen werden sollte. Aber wie lang ein Ton war, das konnte man nicht erkennen.
Erst als
Guido von Arezzo um 1050 n.Chr. die Notenlinien erfand, war es möglich Musik genau aufzuschreiben und dann auch wieder zu musizieren.
Wir merken uns also:
Ganz wichtig für die Musik war, dass im Mittelalter die Notenschrift erfunden wurde.
Wer es ganz genau wissen will, wie und wann die Noten entstanden sind,
schaut sich hier dieses tolle Video an! Schau dich schlau ;-)
Gregorianische Gesänge
Die "Gregorianischen Gesänge" sind benannt nach Papst Gregor I. Dieser hat um 600 n.Chr. die Gesänge in der Kirche neu sortiert und vereinheitlicht.
Das war ein wichtiger Schritt um Ordnung in die Kirchenmusik zu bringen. Vorher hat nämlich quasi jeder gesungen, wie er gerade lustig war.
Aber ohne Ordnung geht es nun mal nicht in der Musik!
Und weil Gregor so schön Ordnung gemacht hat, ist es nun möglich, dass die Gesänge von damals auch heute noch, über 1000 Jahre später, gesungen werden können. Ist das nicht toll?

Ohren auf! Hier kanst du hören wie so ein gregorianischer Choral klingt!

Minnesänger und Spielleute
Im Mittelalter gab es Musiker die auf der Straße Musik gemacht haben. Diese nannte man Spielleute. Sie waren von niedrigem Stand und hatten wenig, bis gar keine Rechte.
Aber einige haben es mit ihrer Kunst bis an die Höfe der Grafen und Fürsten gebracht. Sie besangen in ihren Liedern die Schönheit der Frauen. Und natürlich war die Liebe, was damals Minne hieß, ein großes Thema. Ein bisschen so, wie in den Popsongs von heute.
Sang der Sänger von einer unereichbaren Liebe, dann nannte man das die "Hohe Minne". In der "Niederen Minne" ging es wesentlich derber zu, deshalb war sie auch nicht so geachtet.
Ein ganz wichtiger Vertreter des Minnegesangs ist
Walter von der Vogelweide.
Alles was du über den Minnegesang wissen musst, kannst du dir hier anschauen! Viel Spaß!
Dieser lustige Herr fasst noch mal alles zusammen, was du über die Musik im Mittelalter wissen musst! Schau dich schlau ;-)
Na, bist du fit und weißt alle wichtigen Fakten zum Thema: Musik im Mittelalter?
Lade dir das AB herunter und teste dein Wissen! Viel Spaß!